Fit für die gleichberechtige Zukunft – Internationaler Frauentag

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Der Weltfrauentag bietet Gelegenheit, Frauen in unterschiedlichen Bereichen eine Bühne zu geben. Aber auch um darauf hinzuweisen, dass noch dringender Aufholbedarf in Sachen Gleichberechtigung herrscht. Der ASVÖ ist sich seiner Verantwortung als größter Sportdachverband bewusst und setzt mit drei Porträts engagierter Frauen in der Fit für die Zukunft-Vereinsberatung ein klares Zeichen.

Weltfrauentag, Internationaler Frauentag, Frauenkampftag oder feministischer Kampftag – viele Namen für eine Zielsetzung: Der 8. März soll auf das noch immer bestehende geschlechtliche Ungleichgewicht aufmerksam machen. Trotz mancher Kritik an dem Gedenktag: Der Weltfrauentag sendet eine deutliche Botschaft für Chancengleichheit und Empowerment von Frauen und Mädchen. Denn mehr Frauen in männerdominierten Vorständen schaffen eine verbesserte Organisationskultur und erfolgreichere Vereinsarbeit – gerade im organisierten Sport.

Dabei stellt vor allem der Spagat von Beruf und Familie für viele Frauen eine große Herausforderung dar. Die Fit für die Zukunft-Vereinsberaterinnen im ASVÖ, Marlene Bergmann, Annemarie Göschl und Cornelia Widder-Kremser, meistern diesen Balanceakt und begleiten Vereine individuell und zukunftsorientiert bei ihrer Entwicklung.

Marlene Bergmann: „Der organisierte Sport steht und fällt mit dem ehrenamtlichen Engagement“

Seit sieben Jahren beschäftigt sich Marlene Bergmann intensiv mit Vereinsberatung im ASVÖ Tirol. Vor allem das Thema Ehrenamt liegt ihr dabei am Herzen. Denn Sportvereine leben vom Engagement ihrer freiwilligen Helfer*innen. „Und gerade die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass es immer schwieriger wird, genau diese Menschen zu finden“. Die begeisterte Wintersportlerin und Wanderin legt daher ihren Fokus darauf, Vereine zu begleiten, ehrenamtliche Mitarbeiter*innen zu finden und zu binden.

Für die gebürtige Niederösterreicherin steht fest: „Je breiter und demokratischer eine Vereinsführung aufgestellt ist, desto besser funktioniert das Ehrenamt“. Im Laufe der Zeit hat sich zudem gezeigt: „Gelungene Vorstandsarbeit funktioniert nur durch klare Aufgabenverteilung, aktive Kommunikation und ein wertschätzendes Miteinander“.

Neu im Fit für die Zukunft-Programm ist das Beratungspaket Engagement.Beratung: Freiwillig aktiv im Sportverein. „Damit führen wir unsere Sportvereine weg von einer One-wo/man-Show zu einer gut funktionierenden, stabilen Organisationsstruktur mit klarer Aufgabenverteilung“, ist die zweifache Mutter überzeugt.  

Annemarie Göschl: „Das Wichtigste ist, dass jede bzw. jeder im Verein weiß, wo die Reise hingeht“

Auf beachtliche 20 Jahre im organisierten Sport kann Annemarie Göschl mittlerweile blicken. In der Vereinsberatung des ASVÖ Niederosterreich ist sie seit 2016 aktiv. Die gebürtige Niederösterreicherin bezeichnet als größte Motivation, Ehrenamtliche erfolgreich in ihrer Arbeit im Verein zu unterstützen. Dabei gehören Vereinsaktivitäten sowie Organisation und Strukturen im Non-Profit-Bereich zu ihren beruflichen Schwerpunkten.

Das Spannende an der Vereinsberatung ist für die dreifache Mutter, auf Menschen mit völlig unterschiedlichem beruflichen Hintergrund zu treffen: „Da kann es passieren, dass du einerseits mit Personen zu tun hast, die Vorstandsmitglieder in großen Unternehmen sind, andererseits mit Selbständigen im Sozialwesen oder einfachen Angestellten und Arbeiter*innen. Die Herausforderungen im gesamten sportlichen Non-Profit-Bereich verbinden. Und die Dankbarkeit bei der Begleitung im Entwicklungsprozess ist sehr groß“. Die Genderbeauftragte im ASVÖ Niederösterreich und passionierte Freizeitsportlerin gibt allen Vereinen mit auf den Weg: „Engagement zahlt sich immer aus. Durch Arbeitsaufteilung kann sehr vieles gelingen“.

Cornelia Widder-Kremser: „Oft reicht ein kleiner Blick von außen für große Schritte in eine erfolgreiche Zukunft“

Cornelia Widder-Kremser, seit fünf Jahren als Beraterin im Vereinsentwicklungs-Programm Fit für die Zukunft für den ASVÖ Burgenland engagiert, unterstützt bei der Umsetzung von Aufgabenverteilungen im Verein bzw. bei der Vereinsstruktur. Coaching von jungen und/oder neuen Vorständen, Angebotsentwicklung und Strategien zur Mitgliedergewinnung für Vereine hat sich die gebürtige Burgenländerin ebenfalls auf ihre Fahnen geheftet. Für die vierfache Mutter gilt jedoch: „Meine Beratungsleistungen sind immer individuell vom Verein abhängig“.

Als langfristiges Ziel setzt sich setzt sich die 38-Jährige, die in den Sportarten Rhythmische Gymnastik, Showdance, Fitness, Kinderturnen und Beckenbodentraining aktiv ist, die Sportwelt nachhaltiger zu gestalten. Das heißt unter anderem, Green Events als Standard zu etablieren. Übrigens: Schönstes Beratungserlebnis für Cornelia Widder-Kremser ist, „wenn das Vereinsteam erkennt, dass nicht eine Person alles für den Verein leisten kann, sondern ausschließlich Teamarbeit das Vorankommen garantiert.“

Gebündelte Beratungsleistungen

Das ASVÖ-Programm Fit für die Zukunft begleitet Vereine dabei, ihre Angebote und immer anspruchsvolleren Aufgaben zukunftsorientiert zu gestalten. Neben zahlreichen Beratungspaketen – von der Erst- bis zur Follow Up-Fachberatung – bietet das ASVÖ-Programm Expertinnen- und Experten*innentalks, Online-Workshops und die Vernetzungs-Eventreihe Verein.Vernetzt an.

Weiterführende Infos zu Chancengleichheit und Geschlechtergerechtigkeit:

Im ASVÖ wird Gleichberechtigung an 365 Tagen gelebt. Dafür steht unter anderem das Projekt ASVÖ – aktiv.feminin.vernetzt, das Frauen im organisierten Sport unterstützt.

Der Online-Informationsabend „aktiv.feminin.vernetzt“ am 8. März 2023 mit einem Impulsvortrag von Jasmin Überbacher befasst sich beispielsweise mit dem Thema Unterschiede der Kommunikation zwischen Männern und Frauen

Kontakt:

Mag. (FH) Cornelia Widder-Kremser
widder-kremser@asvoe-burgenland.at
+43 699/11 595 859

John Knabl
john.knabl@asvoe.at
+43 664/88611641

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