ASVÖ: Vereint und Vernetzt

ASVÖ Vernetzungstreffen 2022 Tauplitz

Wir bewegen uns weiter: Um die Megatrends und Entwicklungen im organisierten Sport zu beleuchten und daraus Handlungsfelder abzuleiten, stand erstmalig ein bundesweites ASVÖ-Vernetzungstreffen auf dem Programm. Unseren gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsaustausch im steierischen Tauplitz begleitete Trend- und Zukunftsforscherin Anja Kirig vom renommierten Zukunftsinstitut. Die Keynote-Speakerin bewies: “Megatrends formen die (Sport-)Gesellschaft. Wer offen, mit wertfreier Neugierde und Mut auf sie reagiert, kann seine Zukunft besser gestalten.”

Als “langsame, nicht lineare Lawinen der Veränderung”, bezeichnete Anja Kirig die insgesamt zwölf Megatrends. Die zentralen Treiber des Gesellschafts- und Wirtschaftswandels prägen unsere Zukunft auf lange Sicht. Sie begleiten uns in unserem täglichen Leben und entfalten ihre Dynamik über Jahrzehnte. Sechs dieser Megatrends sind besonders relevant für den organisierten Sport:

  • Individualisierung
  • Gender Shift
  • Silver Society
  • Gesundheit
  • New Work
  • Neo-Ökologie

Gemeinsam mit uns analysierte die Trend- und Zukunftsforscherin am ersten Tag unseres Vernetzungstreffens im Detail, wie der Sportverband in den kommenden Jahren aussehen kann, welche Herausforderungen auf ihn zukommen und wie sich diese erfolgreich meistern lassen.

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Kirig ©Erich Hagspiel

Megatrends im organisierten Sport

Individualisierung bedeutet die Freiheit, seine Lebensziele selbst zu gestalten. Doch die zahlreichen Entscheidungsmöglichkeiten führen oft zu Orientierungslosigkeit und fehlenden Ankerpunkten. “Menschen suchen nach Gemeinschaftsformen, nach einer Wir-Kultur, nach einem Miteinander unter neuen Bedingungen. Das veränderte Kollektivbewusstsein innerhalb des Individualismus äußert sich in einer Co-Individualisierung”, fasste die Politologin und Autorin zusammen. Der Megatrend zeigt deutlich, dass Vereinsangebote noch flexibler und offener gestaltet werden müssen, um Sport als Motiv der Identitätsfindung und Persönlichkeitsentwicklung zu begreifen.

Gender Shift und Silver Society illustrieren, dass traditionelle Rollenzuschreibungen und klassisch lineare Biografien immer mehr infrage gestellt werden. “Im ASVÖ setzen wir uns über Biologismen hinweg und schaffen neue Role Models”, macht sich Präsident Christian Purrer für gelebte Diversität und Geschlechtervielfalt stark. In der älteren Gesellschaft sind Schlagworte wie ‘Multigrafien’ (statt Biografien), Post-Adoleszenz, Reorientierung und Un-Ruhestand von zentraler Bedeutung. Ein ‘zweiter Aufbruch’ ist unter Individuen ab 50 spürbar. Dieser ist in einem ausgeprägteren Fitnessbewusstsein, Aufgeschlossenheit, vermehrtem Weiterbildungswunsch und wachsender Mobilität sichtbar. Daneben profitieren jüngere Menschen von der Erfahrung älterer Generationen, die als Mentoren auftreten und die Sportvereine mitgestalten.  

Im Bereich Gesundheit und New Work spielen mentale Fitness und Work-Life-Blending, das heißt, die Vermischung der Sphären Berufs- und Privatleben, hinein. Im Sport ist längst angekommen, dass Umweltbedingungen und das soziale Netzwerk einen großen Einfluss auf den Gesundheitszustand haben. Freizeitsport sollte zudem als Teil der Arbeitskultur verstanden und Synergien genutzt werden. So können beispielsweise Sportplätze als Coworking-Spaces genutzt werden.

Neo-Ökologie ist einer der größten Treiber des Gesellschaftswandels. Der Subtrend ‘Green Pressure’ signalisiert für Politik, Gesellschaft und Wirtschaft den Druck zum Handeln, um kommenden Krisen zu begegnen. Im organisierten Sport bedeutet dies, Sportanlagen einen Mehrwert zu verleihen. Das heißt beispielsweise, sie neben ihrer Funktion als klassische Trainingsstätten zusätzlich als Überflutungsbecken oder als Hitzeschutz einzusetzen. Aber auch der Wissenstransfer mischt im Bereich Neo-Ökologie mit: Der ASVÖ unterstützt seine Vereine mit Know-how und Personal auf diesem Gebiet. 

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Irendorfer 4 ©Erich Hagspiel

Gemeinsam die nächsten Schritte gehen

Das Motto ‘vereint und vernetzt’ bewegte uns im wahrsten Sinn des Wortes: Am Abend des ersten Workshop-Tages führte uns Sportinstruktorin, Gesundheitstrainerin und Bewegungscoach Sonja Irendorfer durch ein Mobilisierungs- und Meditationstraining mit Ausblick auf den beeindruckenden Grimming – der übrigens der höchste freistehende Berg Europas ist. Die Übungen stärkten uns als Team und machten uns erneut klar, welche bewegende Kraft unsere Arbeit im ASVÖ hat und wo die Reise hingeht.

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Irendorfer 1 ©Erich Hagspiel

ASVÖ: engagiert für eine lebenswerte Zukunft

Das Thema Nachhaltigkeit gilt es, als zentrales Thema auf Kurs zu halten und weiter voranzutreiben. “Wir wollen durch unsere Arbeit nachhaltige Wirkungen auf ökologischer und sozialer Ebene sowie im Bildungs- und Gesundheitsbereich erzielen”, unterstrich ASVÖ-Präsident DI Christian Purrer am zweiten Workshop-Tag. “Dafür setzen wir auf erneuerbare Energien und wollen deren Potenziale den Sportvereinen zugänglich machen. In Vorarlberg werden wir die erste Erneuerbare-Energiegemeinschaft des ASVÖ ins Leben rufen. Eine enge Kooperation mit den Energieversorgern soll Vereinen die Investition in Photovoltaikanalagen erleichtern. Im Burgenland werden dazu bereits Gespräche geführt.”

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Purrer ©Erich Hagspiel

Inklusionsmotor Sport

Dr. Heinz Tippl, Mitbegründer der Bildungsinitiative für Sport und Inklusion (BISI), gab Einblicke in die Grundpfeiler der Integrationsförderung von Menschen mit Beeinträchtigungen. “Inklusiver Sport bedeutet Sport für alle und mit allen, ohne jemanden auf Grund von körperlichen oder intellektuellen Beeinträchtigungen vom Sport auszuschließen. Wir wollen Menschen mit und ohne Behinderungen zum gemeinsamen Training und Wettkampf in verschiedenen Sportarten zusammenbringen”, verdeutlichte Tippl.

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Tippl ©Erich Hagspiel

Das bestehende ASVÖ-Programm ‘Grenzenlos fit’ bildet einen guten Ansatzpunkt für weitere inklusive Maßnahmen. Projektkoordinator Christoph Hesse: “Das Motto lautet: Geht nicht, gibt’s nicht!”

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Hesse ©Erich Hagspiel

Handlungsfelder Chancengleichheit, Bildung, Kommunikation

“Um Gleichberechtigung voranzutreiben, müssen wir an verschiedenen Schrauben drehen. Dazu gehört im Sport das Netzwerken, das heißt, sich mit Frauen jeden Alters, unabhängig von Herkunft oder Religion, Kultur oder körperlicher Leistungsfähigkeit zu verbinden”, stellt Mag.a Silvia Jury, Genderbeauftragte im ASVÖ, fest.

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Einwanger ©Erich Hagspiel

Weiterer Schwerpunkt des zweitägigen Wissensaustausches war die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der ASVÖ Ausbildungsschiene und Kommunikation. Um diesen Prozess zielführend anzustoßen, wurde der Experte Jürgen Einwanger als Leiter der Akademie des Österreichischen Alpenvereins eingeladen. Er erläuterte die langjährige Aufbauarbeit für die Einrichtung der Bildungsplattform des Alpenvereins und betonte: „Die Vision muss die Sehnsucht sein, ein professionelles, gemeinsames Ausbildungswesen zu entwickeln. Das Gemeinsame muss über dem Individuellen stehen, wenn dies nicht der Fall ist, ist keine Investition von Zeit und Ressourcen anzuraten.“

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Gramann ©Erich Hagspiel

PR-Experte Wolfgang Gramann ging in seinem Impulsvortrag auf die Bedeutsamkeit einer gemeinsamen Kommunikationsstrategie ein. In Kleingruppen definierten wir nachhaltige Ziele für einen einheitlichen Auftritt.

ASVÖ Vernetzungstreffen Tauplitz Gruppenfotos 2 ©Erich Hagspiel

Zwei bewegende Tage

Spannende Themen und engagierte Diskussionen im Team machten das Vernetzungstreffen zu einem produktiven Erlebnis. Die imposante steirische Kulisse tat ihr Übriges. Das einstimmige interne Fazit lautet: Fortsetzung folgt garantiert!

SV Reith bei Kitzbühel: Engagiert wie DU

EwD SV Reith bei Kitzbühel

Drei Überraschungen auf einen Streich gab es am Wochenende (21.04.22) beim SV Reith bei Kitzbühel. Den Vereinshelden Michael Pendl, Hans Achorner und Andreas Hirzinger wurde bei der Jahreshauptversammlung mit der Initiative “Engagiert wie Du” für ihren unermüdlichen Einsatz gedankt.

Nachdem die letzte Versammlung 2018 stattgefunden hat und 2020 kein Treffen möglich war, wurde die Jahreshauptversammlung in diesem Jahr im Kulturhaus Reith abgehalten. Der Verein wollte gleich mehreren Vereinshelden Danke sagen und so konnte Bezirksobmann Pepi Stöckl den Vereinsobmann Michael Pendl, Trainer Hans Achorner und Referent und Trainer Ski-Alpin Andreas Hirzinger überraschen.

Michael Pendl zeichnet sich bei Veranstaltungen als Sprecher durch seinen Witz und Charme aus. Darüber hinaus führt er viele Vorbereitungsaufgaben aus und macht sich Gedanken um den Verein. Mit seinem ehrenamtlichen Engagement hält er alles am Laufen und auch die Sportler bleiben durch ihn motiviert.

 

Hans Achorner trainiert die Laufjugend des Vereins. Er sorgt bei den Kindern für viel Spaß und Gaudi. Er sprüht vor Ideen und ist immer top motiviert und deshalb für den SV Reith ein Vereinsheld.

 

 

Auch Andreas Hirzinger trainiert Kinder und Jugendliche. Er bietet wöchentliches Skitraining und überzeugt stets mit vielen Ideen, Engagement und seiner fundierten Erfahrung. 

Ohne diese drei wäre der SV Reith bei Kitzbühel nicht das, was er ist. Deshalb wollte der Verein Danke sagen und sie jeweils vor den Vorhang holen. 

Auch wir vom ASVÖ Tirol sagen Danke für euren unermüdlichen Einsatz! Zur Überreichung der “Engagiert wie Du”-Präsente und Grußworte war Bezirksobmann Pepi Stöckl vor Ort und führte im Nachhinein noch die Neuwahlen durch.

Alle Überraschungsaktionen findet ihr hier:

Eventbegleitung beim TC Wiesing

EB TC Wiesing

Unsere Eventbegleitung ist auch heuer wieder da! Wir durften am Wochenende beim Kinderspielefest des TC Wiesing mit dabei sein.

Nach dem Trainingslager und Schnuppertraining war das Kinderspielefest des TC Wiesing eine der ersten Veranstaltungen des Vereins in diesem Jahr. Der Tennisclub hat dafür unsere kostenfreie Eventbegleitung in Anspruch genommen und wir konnten das gut besuchte Kinderfest mit Mini-Tischtennis und Speed-Stacking unterstützen.

Wir freuen uns schon auf die nächsten Vereinsveranstaltungen, bei denen wir wieder dabei sein können!

Die Bilder der Veranstaltung findet ihr unten in der Galerie.

Ihr möchtet unsere Bewegungsstationen auch kostenlos bei euren Veranstaltungen nutzen? Dann schaut mal beim Menüpunkt Eventbegleitung vorbei.

Natters feiert seinen Olympiahelden Wolfgang Kindl

Kindl - RodelWM

Mehrfach musste die Veranstaltung verschoben werden, nun erfolgte doch endlich die offizielle Ehrung der Gemeinde Natters für den Weltklasse-Rodler Wolfgang Kindl. Nachdem im vorigen Winter nur der 11. Platz im Gesamtweltcup zustande kam, konnte er in der heurigen Saison seine Leistung enorm steigern: Zwei Silbermedaillen bei Olympia, Europameister, zweiter Platz im Gesamtweltcup und Siege in Altenberg und „zu Hause“ in Innsbruck.

0,16 Sekunden trennten Wolfgang Kindl bei den Olympischen Spielen in China beim Einsitzer der Herren von der Goldmedaille. Ein Erfolg, der sich zwar im Saisonverlauf abgezeichnet hat, im Vorjahr so aber nicht zu erwarten war. Überzeugt hat der Natterer Rodler in erster Linie bei den Starts, bei denen er in diesem Winter zur absoluten Weltspitze gehörte. Diese Saison konnte ihn nur Johannes Ludwig aus Deutschland schlagen.

Nach zwei Verschiebungen konnte die Ehrung für Wolfgang Kindl nun endlich stattfinden. Zahlreiche Ehrengäste waren vor Ort: LH-Stv. Josef Geisler, ASVÖ Tirol-Präsident Hubert Piegger, die weiteren Rodel-Aushängeschilder Madeleine Egle und Lorenz Koller, der neue Natterer Bürgermeister Marco Untermarzoner sowie die Schützenkompanie und die Musikkapelle Natters.

Wolfgang Kindl (r.) gemeinsam mit ASVÖ Tirol-Präsident Hubert Piegger

Über Jahre hinweg unterstützt der ASVÖ Tirol den Rodler schon auf die eine oder andere Art. „Wir sind sehr stolz auf diesen Riesenerfolg“, so Präsident Hubert Piegger in seinen Grußworten. Als Ehrengeschenk gab es vom Sportdachverband für die herausragenden Leistungen eine Gold-Münze.

Kleine und große Kindl-Fans bekamen bei der Veranstaltung die Möglichkeit, sich vom sympathischen Rodel-Ass Autogramme zu holen. Im Rahmen des Festakts wurde ihm im Gemeindesaal das Ehrenzeichen der Gemeinde Natters verliehen.

Die harte Arbeit von Wolfgang Kindl über den Sommer hinweg hat sich in diesem Winter ausgezahlt. Auch die langjährige Kooperation zwischen dem Österreichischen Rodelverband und dem ASVÖ Tirol trägt seine Früchte: Viele Athleten und Athletinnen, die früher beim ASVÖ-Nachwuchscup im Kunstbahnrodeln mit dabei waren, fahren heutzutage bei Olympia um die Medaillen. Beste Beispiele sind Wolfgang Kindl selbst, der vor etwa 20 Jahren den ASVÖ-Cup gewinnen konnte oder auch Madeleine Egle, die vor acht Jahren vom Turnier aus die Olympioniken in Sotchi angefeuert hatte.

11er Aktion für ASVÖ-Vereine
Freikarten für WSG Tirol

Getreu dem Vereinsmotto #WirSiegenGemeinsam lädt die WSG Tirol wieder alle ASVÖ-Sportvereine zum Heimspiel der ADMIRAL Bundesliga ein. Anstelle des eigenen Trainings könnt ihr die WSG zum dritten Sieg in Serie anfeuern!

DIENSTAG, 26.04.2022 um 18:30 Uhr im Innsbrucker Tivoli Stadion gegen den Linzer ASK.

Vergeben werden 11 Freikarten pro Verein – solange der Vorrat reicht!
Einfach eine E-Mail mit einer kurzen Vereinsvorstellung an aktion@wsg-fussball.at senden.

Einsendeschluss ist Dienstag um 15:00 Uhr.
Die WSG Tirol freut sich auf lautstarke Unterstützung von euch!

ASVÖ Tirol Infobox zum Coronathema

Seit dem 16. April gelten wieder neue Regelungen in der Corona-Pandemie, hier findet ihr eine Übersicht über die Maßnahmen, die den Sport betreffen:

    • An öffentlichen Orten sowie auf nicht-öffentlichen Sportstätten kann uneingeschränkt Sport ausgeübt werden
    • in geschlossenen Räumen wird das Tragen einer FFP2-Maske empfohlen, eine Pflicht zum Tragen gibt es in öffentlichen Verkehrsmitteln, dem lebensnotwendigen Handel und Krankenanstalten
    • Sportveranstaltungen sind generell mit und ohne ZuschauerInnen erlaubt
    • Bei Zusammenkünften mit mehr als 500 Personen benötigt man eine/n COVID-19-Beauftragte/n und ein Präventionskonzept

Wir versuchen auf Basis des FAQs der Sport Austria und den aktuellen Verordnungstexten hier den bestmöglichen Überblick zu geben. Die Verordnung kann in anderen Bundesländern abweichen.

Unter welchen Bedingungen darf Sport ausgeübt werden, wenn man über einen 3G-Nachweis verfügt?

Unter welchen Bedingungen dürfen Personen, die über keinen 3G-Nachweis verfügen, Sport ausüben?

Eine Person, die über keinen 3G-Nachweis verfügen, darf Sport mit maximal neun anderen Personen aus unterschiedlichen Haushalten betreiben.

Ein Mund-Nasen-Schutz muss bei der Sportausübung nicht getragen werden. Es müssen aber 2m Abstand eingehalten werden (ausgenommen selber Haushalt).

Sport darf an öffentlichen Orten im Freien oder auf öffentlichen Outdoor-Sportstätten betrieben werden. Geschlossene Räumlichkeiten der Sportstätte dürfen nur betreten werden, soweit dies zur Ausübung des Sports im Freiluftbereich erforderlich ist. In geschlossenen Räumen ist eine Maske zu tragen.

Was gilt für Kinder und Jugendliche?

Bundesweit gilt der “Ninja-Pass” als Testnachweis für Kinder und Jugendliche im schulpflichtigen Alter (in der Regel bis 15 Jahre) für die gesamte Woche, unabhängig von der Gültigkeitsdauer der einzelnen Teiltestungen. Das bedeutet, dass (sofern der Ninja-Pass komplett ist) die Schultests der Kinder unter der Woche auch am Wochenende als 3G-Nachweis dienen.

In schulfreien Zeiten gilt diese Ausnahme auch sofern dem Ninja-Pass gleichartige Tests und Testintervalle nachgewiesen werden können.

Personen unter 12 Jahren sind von den Ausgangsbeschränkungen und den Regelungen ausgenommen. 

Sind Sportveranstaltungen/Zusammenkünfte (Trainings, Gruppen, Kurse) mit und ohne ZuschauerInnen erlaubt?

Verantwortliche von Veranstaltungen sind verpflichtet zum Zweck der Kontaktpersonennachverfolgung den Vor- und Familiennamen, die Telefonnummer und falls vorhanden die E-Mail-Adresse sowie Datum und Uhrzeit des Betretens des betreffenden Orts zu erheben.

Die TeilnehmerInnen müssen über einen 3G-Nachweis verfügen.

Weiters gilt die FFP2-Maskenpflicht – ausgenommen davon ist die Sportausübung selber. Ab 51 Personen muss für die Veranstaltung ein eigenes Präventionskonzept erstellt und ein/e Präventionsbeauftrage/r bestellt werden. Weiters muss die Veranstaltung spätestens eine Woche vorher bei der örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde angezeigt werden. Veranstaltungen mit mehr als 250 Personen ist eine Bewilligung der örtlich zuständigen Bezirksverwaltungsbehörde einzuholen.

Bei Veranstaltungen ohne ausschließlich zugewiesene und gekennzeichnete Sitzplätze (z.B. Stehplätze) mit mehr als 50 Teilnehmer:innen ist das Verabreichen von Speisen und der Ausschank von Getränken untersagt. Bei Veranstaltungen mit ausschließlich zugewiesenen und gekennzeichneten Sitzplätzen dürfen Speisen und Getränke am Sitzplatz konsumiert werden. Für die Konsumation in der Kantine gelten die Bestimmungen für das Gastgewerbe.

An einem Ort dürfen mehrere Zusammenkünfte gleichzeitig stattfinden, sofern durch geeignete Maßnahmen, wie etwa durch räumliche oder bauliche Trennung oder zeitliche Staffelung, eine Durchmischung der Teilnehmer der gleichzeitig stattfindenden Zusammenkünfte ausgeschlossen und das Infektionsrisiko minimiert wird.

Für Spitzensport gelten gesonderte Regelungen.

Wann und wie ist ein Contact Tracing notwendig?

BetreiberInnen von nicht-öffentlichen Sportstätten und VeranstalterInnen von allen Veranstaltungen sind verpflichtet zum Zweck der Kontaktpersonennachverfolgung den Vor- und Familiennamen, die Telefonnummer und falls vorhanden die E-Mail-Adresse sowie Datum und Uhrzeit des Betretens des betreffenden Orts zu erheben.

Das Contact Tracing ist nicht verpflichtend für Personen, die sich voraussichtlich nicht länger als 15 Minuten am betreffenden Ort aufhalten oder wenn durchgehend Maske getragen wird.

Der/Die BetreiberIn bzw. VeranstalterIn hat der Bezirksverwaltungsbehörde auf Verlangen die Daten zur Verfügung zu stellen und diese nach Ablauf von 28 Tagen vom Zeitpunkt ihrer Erhebung unverzüglich zu löschen. Die Daten dürfen ausschließlich zum Zweck der Kontaktpersonennachverfolgung verarbeitet werden.

Für die Benützung von Seil- und Zahnradbahnen gilt:

  • Der Betreiber von Seil- und Zahnradbahnen darf Personen nur einlassen, wenn sie einen 3G-Nachweis vorweisen. Ausgenommen davon sind Personen, die diese aus beruflichen Zwecken (z.B. TrainerInnen, SpitzensportlerInnen) benutzen.
  • Personen haben in geschlossenen oder abdeckbaren Fahrbetriebsmitteln (Gondeln, Kabinen, abdeckbaren Sesseln) sowie in geschlossenen Räumen der dazugehörigen Stationen eine FFP2-Maske zu tragen.
  • Der Betreiber von Seil- und Zahnradbahnen hat eine/n COVID-19-Beauftragten zu bestellen und ein COVID-19-Präventionskonzept auszuarbeiten und umzusetzen.

Präventionskonzept:

Folgende Inhalte müssen mindestens in einem Präventionskonzept vorkommen:

  1. Regelungen zum Verhalten bei Auftreten einer SARS-CoV-2-Infektion
  2. spezifische Hygienemaßnahmen
  3. Regelungen betreffend die Nutzung sanitärer Einrichtungen
  4. gegebenenfalls Regelungen betreffend die Konsumation von Speisen und Getränken
  5. Regelungen zur Steuerung der Personenströme und Regulierung der Anzahl der Personen
  6. Regelungen betreffend Entzerrungsmaßnahmen, wie Absperrungen und Bodenmarkierungen
  7. Vorgaben zur Schulung der MitarbeiterInnen in Bezug auf Hygienemaßnahmen und die Durchführung eines SARS-CoV-2-Antigentests

Für weitere oder speziellere Fragen könnt ihr euch auch an das Sportministerium wenden:
Hotline: Tel: +43 (1) 71606 – 665270 (Mo-Fr 9 bis 15 Uhr)
E-Mail: sport@bmkoes.gv.at

Schützengilde Wörgl: Engagiert wie DU

EwD SG Wörgl

Vergangenen Freitag (15.04.2022) konnte die Schützengilde Wörgl nach etlichen Corona-bedingten Verschiebungen ihren Vereinshelden überraschen! Im Zuge des Saisonabschlusses der Schützengilde konnte die “Engagiert wie DU”-Aktion für Alfred Bauhofer stattfinden.

Alfred ist Obmann und Oberschützenmeister der SG Wörgl. Seit einigen Jahren führt er erfolgreich den Verein. Er arbeitet häufig selbstständig im Hintergrund, wenn Tätigkeiten auf den Sportanlagen anstehen. Doch auch vor größeren Aufgaben schreckt er nicht zurück. So schloss er den Neubau des Kleinkaliber-Schießstandes erfolgreich ab und auch die Umrüstung des Luftstandes auf Elektronik wurde durch ihn abgewickelt, inklusive der Suche nach Sponsoren.

Neben seiner Vereinstätigkeit ist er auch beim Österreichischen Behindertensportverband tätig und sucht dort nach Wegen, wie Menschen mit Behinderung zum Sportschießen kommen können.

(Von links) Schützenmeister Hubert Aufschnaiter mit Bezirksobmann Johann Schlichenmaier und Vereinsobmann Alfred Bauhofer

Im Zuge des heurigen Latiner-Turniers, welches den Saisonabschluss der Schützengilde Wörgl darstellt, konnte der Oberschützenmeister mit der Initiative “Engagiert wie DU” überrascht werden. In Absprache mit dem Vorstand hatte Schützenmeister Hubert Aufschnaiter die Aktion angesucht, um den Vereinsobmann vor den Vorhang zu holen. Für den ASVÖ Tirol war Bezirksobmann Johann Schlichenmaier vor Ort und konnte dem Vereinshelden für sein außerordentliches Engagement Danke sagen. 

Fotos: © Schützengilde Wörgl

Alle Überraschungsaktionen findet ihr hier:

ÖBSV & ASVÖ Tirol: Wie gelingt der Einstieg in den Behindertenschießsport?

"Behindertensport bewegt!"-Tour 2018 in Innsbruck

Die Möglichkeiten des Behindertenschießsports sind vielfältig. Mithilfe der Vereine kann für Menschen mit Behinderung der Weg in den Schießsport gelingen. Alfred Bauhofer, im Österreichischen Behindertensportverband ÖBSV Referent der Abteilung KG AR (Amputiert und Rolli) ruft dazu auf, Menschen mit Behinderung einzuladen, sodass sie den Sport für sich entdecken und möglicherweise sogar den Weg in Richtung Leistungssport einschlagen können. Als ASVÖ Tirol unterstützen wir diesen Aufruf und geben weiter unten die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme.

Was im Schießsport möglich ist, zeigt sich sehr gut am Beispiel des Erfolgsschützen und mehrfachen Paralympics-Medaillengewinner Hubert Aufschnaiter. Er gehörte schon mit jungen Jahren mit dem Luftgewehr und Kleinkalibergewehr zu den größten Talenten Tirols. Darüber hinaus war er auch noch ein guter Skifahrer. Doch nach einem schweren Skiunfall war er schon früh querschnittsgelähmt. Durch Freunde in der Schützengilde startete er an der Luftpistole. Durch sein großes Talent kam schnell der Erfolg bis hin zu paralympischen Medaillen. Ohne seinen Verein und sein Team wäre das wohl in dieser Form nicht möglich gewesen.

Möglichkeiten des Behindertenschießsports

Eine solche Laufbahn ist möglich, wenn die richtigen Rahmenbedingungen existieren. Grundsätzlich genügt zu Beginn ein Verein, eine Schützengilde, bei der man aufgeschlossen jeder/m SportlerIn gegenübersteht. Ein Training ist in jeder Sportstätte, die behindertengerecht erreichbar ist, möglich. Generell kann in einer Mannschaft problemlos mitgeschossen werden – Bezirke stehen dem in der Regel positiv gegenüber. Es gibt den ÖBSV als Dachverband für den Breiten- und Leistungssport sowie den ÖPC, der für die Paralympics und die Beschickungen zuständig ist. Der Einstieg ist sowohl mit Erfahrung als auch als Neuling möglich. Bei uns im ASVÖ Tirol zählen wir mehr als 100 Schützenvereine, mit diesem breiten Angebot an Vereinen möchten wir Behindertensportler dabei unterstützen, einen Platz im Sport zu finden.

Ersuchen an unsere Vereine

Vereine werden ersucht, Bekannte und andere Personen mit Behinderung in ihrem Umkreis auf den Schießsport aufmerksam zu machen und ein Training zu ermöglichen. Grundsätzlich erfolgen der Einstieg und das Training im Verein. Bei einem entsprechenden Leistungsniveau werden in der Folge nationale und auch internationale Wettkämpfe angeboten und durch den ÖBSV finanziell unterstützt. Außerdem werden gemeinsame professionelle Trainings veranstaltet.

Voraussetzungen

  • Körperliche Behinderung (für Bereich im ÖBSV Ampu und Rolli)
  • Behinderung, deren Klassifizierung für den Start in einer Behindertenklasse zugelassen ist

Kontakt Amputierte und Rollstuhl

ÖBSV Referent KG AR Alfred Bauhofer
Tel.: +43 677 63 03 11 66
alfred.bauhofer@gmx.at

Kontakt Sehbehinderte

ÖBSV Referent Patrick Moor
info@patrickmoor.at

Foto: © Wolfgang Moll/ÖBSV

11er Aktion für ASVÖ-Vereine
Freikarten für WSG Tirol

Getreu dem Vereinsmotto #WirSiegenGemeinsam lädt die WSG Tirol wieder alle ASVÖ-Sportvereine zum Heimspiel der ADMIRAL Bundesliga ein.

SAMSTAG, 23.04.2022 um 17:00 Uhr im Innsbrucker Tivoli Stadion gegen SV Ried.

Vergeben werden 11 Freikarten pro Verein – solange der Vorrat reicht!
Einfach eine E-Mail mit einer kurzen Vereinsvorstellung an aktion@wsg-fussball.at senden.

Einsendeschluss ist Freitag um 15:00 Uhr.
Die WSG Tirol freut sich auf lautstarke Unterstützung von euch!

Richtig Fit mit Outdoortraining für Kinder
14. Mai 2022

Am 14.05.22 leitet unsere Referentin Astrid Hetzenauer den Workshop Richtig Fit mit Outdoortraining für Kinder. 

Darum geht’s: Die Natur ist ein Lebensraum, den es zu entdecken und erleben gilt. Er bietet sich wunderbar als Bewegungs- und Spielraum an. Im Workshop wird das eigene emotionale Erleben der umfangreichen Spielsammlung ermöglicht, so dass man es ideal an die Kinder weiter vermitteln kann.

Klingt interessant? Hier geht es zur Anmeldung und allen weiteren Infos ⤵